Skip to main content

Minis

Mini sein – Was ist das?

Ein jeder Gottesdienst lebt von seinen Teilnehmenden, die aktiv mitwirken. Heutzutage ja, aber das war nicht immer so. Früher gab es sogenannte Privatmessen, bei denen nicht immer Gläubige anwesend waren. Deshalb brauchte es „Hilfskleriker“, die sogenannten Ministri. Sie gaben anstelle der Gemeinde Antworten auf die Zurufe des Priesters. „Ministrieren“ kommt vom lateinischen „ministrare“ und heißt „dienen, helfen“. Ministrantinnen und Ministranten (kurz: Minis) übernehmen einen zweifachen Dienst: für Gott und für die Pfarrgemeinde. Minis sind bei Eucharistiefeiern, Wort-Gottes-Feiern wie auch sonstigen liturgischen Feiern im Einsatz, indem sie:

  • aktiv an der Liturgie mitfeiern und mitwirken,
  • den Festcharakter des Gottesdienstes durch Kleidung, Farben und Bewegung betonen,
  • Handlungen und religiöse Vollzüge durch Weihrauch, Leuchter und Glocken unterstreichen,
  • als Vorbilder für Gottesdienstteilnehmende agieren und
  • mitverantwortlich für das gute Gelingen und den geordneten Ablauf sind.

Mini werden? Lernen fürs Leben

Minis dürfen Gottesdienste und liturgische Feiern aus unmittelbarer Nähe kennenlernen und zugleich ihren eigenen Glauben neu entdecken und vertiefen. Dadurch wird die religiöse Ausdruckskraft gefördert und Symbole und Riten werden neu erschlossen. Nebenbei üben Kinder und Jugendliche sehr früh in der Öffentlichkeit vor einer größeren Anzahl an Menschen zu agieren und gewinnen so Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Neben dem Dienst im Kirchenraum sind der Spaß und die Begeisterung in einer Gemeinschaft genauso wichtig. Erlebbar wird Glaube vor allem dort, wo Kinder und Jugendliche voneinander lernen und Erfahrungen der Gegenwart Gottes machen.

Jung und Alt sind gemeinsam auf dem Weg, unterstützen sich, tauschen sich aus und schließen Freundschaften. So kann das Mini-Sein eine Bereicherung und ein Mehrwert für die Entwicklung eines jungen Menschen sein. In den meisten Pfarrgemeinden ist der Mini-Dienst generationsübergreifend. Er beginnt nach dem Empfang der Erstkommunion und hat keine Altersobergrenze. Ältere Minis werden selbst gerne Leiterinnen und Leiter von Minigruppen und dürfen so Verantwortung übernehmen: Sie planen Aktionen, begleiten neue Minis und unterstützen sie in ihrem Tun. So kann aus einer Aufgabe ein Hobby werden.

Erste Anlaufstelle

Erste Anlaufstelle für die Miniarbeit ist die jeweilige Pfarrei vor Ort, weil der Mini-Dienst immer auf eine konkrete Pfarrgemeinde hin orientiert ist. An jedem Ort gibt es unterschiedliche Rahmenbedingungen. Daher ist es weder möglich noch sinnvoll, ein einheitliches Konzept der Miniarbeit zu erstellen.

Auf Diözesanebene gibt es den Arbeitskreis Ministrantinnen und Ministranten, kurz AK Mini, welcher sich im Auftrag der Katholischen Jungschar Südtirols mit der Minipastoral in der Diözese Bozen- Brixen beschäftigt. Er ist Ansprechpartner für jegliche Fragen, Hilfestellungen oder Probleme in der Gruppe. Weiteres organisiert er Veranstaltungen und Fortbildungen für Minis und deren Leiterinnen und Leiter.

Zum Bereich der Minis: www.jungschar.it/minis/ 


Zum Download

Aufnahmefeier und erste Ministunde:

Alle Jahre wieder – Ideen für eine Mini-Aufnahemfeier

Auf ein neues Minijahr – Bausteine für die erste Gruppenstunde

Die erste Mini-Gruppenstunde

Die ersten Gruppenstunden – so kann’s gehen

Richtig üben – aber wie

Rund ums Ministrieren – Bausteine für die Miniproben:

Das Kirchenjahr – Kennenlernen und ein Quiz

Rund ums Kirchenjahr – das Jahreskreisspiel

Das richtige Styling – die liturgischen Gewänder

Kleider machen Leute – eine Gruppenstunde zu nicht nur liturgischen Gewändern

Der Messner ist krank – Gruppenstunde zum Kennenlernen der liturgischen Geräte

Der Weihrauch und das Rauchfass

Die Minis bei den Gottesdiensten – wie war das nochmal

Ich bin bereit . Info und Bausteine zu den Gebetshaltungen

Mit Leib und Seele – Kennenlernen der liturgischen Haltungen

Ohne Haltung geht es nicht – Gruppenstunde zum Kennenlernen der liturgischen Haltungen

Aktionen und Ideen:

Best Practice Beispiele von Minigruppen

Mein Weg mit der Kirche – Gruppenstundenmodell

Abenteuer Kirchenraum – Beispiele für Aktionen

Mini-Spiele zum Ausleihen im Jungscharbüro

Minis düsen durchs Dorf – die rasende Variante zur klassischen Gruppenstunde

Ganz schön biblisch – mit Kindern die Bibel heute entdecken

Besuch in der Bischofsstadt – eine Aktion für Minigruppen

Neue Minis gewinnen:

Suche nach neuen Minis – Best Practice Beispiel aus Lana

           Suche nach neuen Minis – Best Practice Beispiel Taufers

Für ältere Minis:

13+ wenn aus Kindern Jugendliche werden – praktische Beispiele für den Minialltag

Ich bin für dich da – ältere Minis als Vorbilder für die neue Minis